Geburtenrate und Wohlstand

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Wohlstand und Geburtenrate

Liebe Freundin, sehr geehrter Leser,

Sie kennen wahrscheinlich die Behauptung, dass in wohlhabenden Ländern die Geburtenrate automatisch sinkt. Diese ist weit verbreitet und der Zusammenhang ist statistisch gut belegt. Deshalb ist es nicht nötig, dass ich Sie hier noch mit sogenannten "wissenschaftlichen" Untersuchungen langweile, die einen Zusammenhang zwischen dem Wohlstand eines Landes und seiner Geburtenrate statistisch belegen. Der Witz ist nur, dass keine Statistik einen Kausalzusammenhang belegt, sondern lediglich eine Korrelation feststellt. Der Kausalzusammenhang wird dann hineininterpretiert. So ist es auch hier.
In Wirklichkeit ist der Zusammenhang nämlich genau andersherum:

Wenn in einem Land die Geburtenrate sinkt, steigt der Wohlstand. Das ist ein Naturgesetz.

 

Der Zusammenhang von Einwohnerzahl und Wohlstand

Wenn nämlich in einem begrenzten System die Geburtenrate sinkt, sinkt die Einwohnerzahl und der erwirtschaftete Wohlstand muss auf weniger Einwohner verteilt werden. Deshalb geht es den Individuen besser, wenn die Einwohnerzahl eines Staates sinkt. Menschen sind nämlich zur Erwirtschaftung von Wohlstand überhaupt nicht mehr notwendig. Wohlstand wird von Maschinen, Robotern, Computern und durch geschickten Handel, durch Banken und Kredite erwirtschaftet, und schon lange nicht mehr von Menschen. Menschen liefern im Grunde nur noch Ideen, wie man die Produktion durch effektiveren Einsatz von Maschinen und Geld vergrößern kann. Aber die Verbesserung und die Vermehrung der Produktion kann nicht zu mehr Wohlstand führen, wenn die Zahl der Menschen, auf die die Produkte verteilt werden sollen, schneller steigt als die Effektivität der Produktion. Dieser Satz gilt weltweit (wobei mit "Welt" hier die Erde gemeint ist). Wenn die Weltbevölkerung schneller wächst als die Produktion von Lebensmitteln und Gebrauchsgütern, dann sinkt der Wohlstand und ein Verteilungsproblem wird produziert. Das ist die aktuelle globale Situation.

 

Die Entwicklung in begrenzten Systemen

Nun hat sich die Weltbevölkerung jedoch in verschiedenen begrenzten Hypersystemen, den Staaten, organisiert. Daher gilt für jedes dieser begrenzten Systeme, dass der Wohlstand innerhalb dieses Systems Staat steigt, wenn die Bevölkerungszahl sinkt. Und umgekehrt: ein System Staat, das seine Einwohnerzahl vergrößert, senkt seinen Wohlstand. Der einzelne Bürger wird ärmer. Eine Vergrößerung der Einwohnerzahl bedeutet nämlich, dass weniger Menschen Arbeit haben. Durch die zusätzliche Produktion von Kindern steigt ja nicht automatisch die Zahl der Arbeitsplätze und der Steuereinnahmen. Es muss nur mehr importiert werden. Ein Staat wie Deutschland, also die BRD, ist ein Exportland, weil hier die Geburtenrate klein ist und mehr produziert wird, als die Einwohner verbrauchen.

Das beweist die Statistik: in Staaten mit geringer Geburtenrate ist der Wohlstand hoch. Je geringer die Geburtenrate, desto mehr steigt der Wohlstand. Die Industrie in Deutschland, besonders auch die Nahrungsmittelindustrie, die Schweinefleisch- und Hühnerfleischproduktion, übersteigt den Verbrauch der Deutschen Bevölkerung um ein Vielfaches, so dass Deutschland, das gar kein Agrarland ist, Exportweltmeister für Nahrungsmittel sein kann.

 

Die Ursache für den Wohlstand

Was ist aber die Ursache für diesen Wohlstand, für diese Verkleinerung der Geburtenrate?

Der Grund für diesen Wohlstand ist die Gleichberechtigung der Frau. Da bin ich nun endlich bei Ihnen angelangt, verehrte Dame.

je mehr sich die Gleichberechtigung der Frau in einem Land durchgesetzt hat, desto mehr sinkt die Geburtenrate und desto mehr steigt infolge dessen der Wohlstand. Die Ursache des Wohlstands ist die Gleichberechtigung der Frau. Es kommt allerdings ein Faktor hinzu, den die chemische Industrie geliefert hat: die Antibabypille. Da diese billig und weltweit verfügbar ist, also weltweit von jeder Frau benutzt werden kann, bleibt es dabei, dass es die gleichberechtigte Frau ist, die den Wohlstand der Länder verursacht hat, in denen Gleichberechtigung herrscht. Je mehr Gleichberechtigung, liebe Freundin, desto höher der Wohlstand, so lautet die korrekte Formel – und nicht: je höher der Wohlstand, desto kleiner die Geburtenrate.

Statt Gleichberechtigung könnte ich auch Selbstbestimmung sagen. Je mehr die Frau selbst über ihr Schicksal bestimmen darf, je weniger sie vom Mann benutzt wird, um ungeschützt seinen Geschlechtstrieb zu befriedigen und Kinder zu produzieren, desto mehr steigt der Wohlstand.

 

Beispiele

1. Afrika

Hier ist nicht nur ein Land betroffen, sondern ein ganzer Erdteil. Afrika ist nicht nur ein Erdteil mit hoher Geburtenrate, sondern auch mit großer Armut. Diese Armut ist nicht durch sogenannte Entwicklungshilfe zu beseitigen gewesen, weil die Geburtenrate nicht entscheidend gesenkt wurde. Hätte jeder afrikanische Staat nur so viel Nachwuchs produziert, wie er hätte ernähren können, wäre nicht Hunger aufgetreten. Hunger ist, wie jeder weiß, relativ: die Produktion von Nahrungsmitteln und der Bedarf an Nahrungsmitteln ist zur Seite des Bedarfs verschoben. Wenn der Bedarf an Nahrungsmitteln höher ist als die Produktion von Nahrungsmitteln, müssen Individuen verhungern. Das kann durch die Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion verhindert werden oder durch die Verringerung der Einwohnerzahl. Die Einwohnerzahl kann nun ihrerseits langfristig vermindert werden durch Senkung der Geburtenrate. Ein Kind, das nicht geboren wurde, kann auch nicht verhungern. Kurzfristig kann die Einwohnerzahl andererseits verringert werden durch Auswanderung. Die Auswanderer werden natürlich nicht so dumm sein und in Länder emigrieren, in denen nicht genug Nahrung zur Verfügung steht.

Hätten die Frauen in diesem Kontinent selbstbestimmt leben dürfen, gäbe es dort eine funktionierende Gleichberechtigung, so wäre in Afrika kein Hungerproblem aufgetreten.

Die Armut in Afrika wäre auch jetzt ebenso schnell wie in Europa zu beseitigen, wenn dort – wie in den europäischen Staaten vor einigen Jahren – Gleichberechtigung, die Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper, eingeführt werden würde.

 

2. Länder mit religiösen Gesetzen

Es gibt eine Reihe von Staaten, die eine Staatsreligion haben, die Frauen in die Rolle von Geburtsmaschinen drängen. Auch in Deutschland hatten wir dies einmal im sogenannten 3. Reich. Der Grund für diese Frauenrolle wird hier besonders deutlich: Ein Staat, der eine Überproduktion von Nachwuchs plant und praktiziert, will im nächsten Schritt eine Expansion. In Deutschland war es der Ruf nach Lebensraum im Osten, symbolisiert durch den Buchtitel "Volk ohne Raum". Nazi-Deutschland plante Krieg, wollte im Osten Land erobern und benötigte dafür Personal, erstens Soldaten und zweitens Verwaltungspersonal. Am deutschen Wesen sollte die Welt genesen. Dementsprechend musste die Geburtenrate erhöht werden.

Diese Absicht, seinen Einfluss in der Welt zu vergrößern, sich über die Erde auszubreiten, kann man jeder Ideologie unterstellen, die Frauen zu Geburtsmaschinen degradiert, sei sie weltlich oder religiös. Die Ideologen bzw. die religiösen Führer, machen sich selbstverständlich keine Gedanken darüber, wie dieser Bevölkerungszuwachs ernährt werden kann. Sie müssen ihn ja auch nicht ernähren. Dass dieser innerstaatliche Geburtenüberschuss naturgesetzlich zu Hunger und Armut führt, weil die eigene Bevölkerung nicht mehr versorgt werden kann, ist nicht ihr Thema, weil sie ja Religion verbreiten wollen und kein Wirtschaftssystem. Die im eigenen Staat produzierte Überbevölkerung kann auch leicht mit verschiedenen Methoden schnell reduziert werden. Zwei derzeit praktizierte Mittel zur Reduzierung der Überbevölkerung, kann man gerade jetzt beobachten, nämlich erstens Bürgerkrieg und zweitens Auswanderung.

 

Die Blindheit der Politik

Die deutsche Politik möchte die Ursache der Auswanderung an der Wurzel bekämpfen und will eventuell in den Krieg gegen den Islamischen Staat militärisch eingreifen. So ein Blödsinn, liebe Freundin.

Wie ich Ihnen hier gezeigt habe, haben Bürgerkrieg und Völkerwanderung nach Europa eine gemeinsame Wurzel: das ist die Unterdrückung der Frau, die Unterdrückung des Weiblichen. Schließlich gibt es auch Männer, die weibliche Eigenschaften wie Nächstenliebe und Kooperationsfähigkeit besitzen. Diese "weiblichen" Eigenschaften müssen gleichberechtigt sein und nicht aus religiösen oder politischen Gründen unterdrückt und ausgenutzt werden – ausgenutzt werden zur Produktion von mehr Nachwuchs als ernährt werden kann.

 

Die Lösung des Problems

Die Politik sollte also die Gleichberechtigung der Frau in den Ländern durchsetzen, die ihre Bevölkerung nicht ausreichend versorgen können. Das hieße, das Übel an seiner Wuzel anzupacken.

Tatsächlich praktiziert sie das Gegenteil: sie nimmt Asylsuchende auf, die unser Grundgesetz missachten und Frauen in die Rolle der Kinderproduzenten zurückversetzen. So wird auch in Deutschland die Geburtenrate und die Bevölkerungszahl wieder steigen und sich naturgesetzlich der Wohlstand wieder verringern.

Lassen Sie sich dadurch aber nicht Ihre gute Laune verderben. Die Erde wird erst nach unserem Ableben untergehen.

Trinken Sie mit mir (oder auch ohne mich) lieber gemütlich eine Tasse Kaffee.

Ihr

Rudi Zimmerman, Webphilosoph, Gesellschaftsanalytiker

Berlin, den 23.11.2015

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